SOS Medizin –
Volksbegehren, um die bestmögliche medizinische Versorgung zu sichern!
Im Zuge des Finanzausgleichs zwischen Bund und Ländern soll zu Lasten der Gesundheitsversorgung massiv gespart werden. Direkt davon betroffen sind Patientinnen und Patienten, aber auch Ärztinnen und Ärzte, die eine Grundsäule unseres Gesundheitssystems sind. Es gilt unsere Gesundheitssystem zu retten!
Das von Präsident Dr. Christoph Reisner, MSc, initiierte Volksbegehren SOS Medizin fordert die bundes(verfassungs)gesetzliche Verankerung nachfolgender Punkte:
- Erhalt der Kostenrückerstattung von Wahlarzthonoraren
- Begrenzung der Arbeitszeiten für Spitalsärzte
- Erhalt von ärztlichen Einzelordinationen und Gruppenpraxen
- direkte Medikamentenabgabe an Patienten durch den niedergelassenen Arzt
DAS VOLKSBEGEHREN UNTERSTÜTZT DIE FORDERUNGEN UND ZIELE DER „ENGAGIERTEN“:
www.sos-medizin.at
ELGA; nein danke
Die aktuellen ELGA Entlassungsbriefe zeigen, dass ELGA den Alltag nicht erleichtert, sondern kompliziert macht. Unübersichtliche Entlassungsbriefe mit vielen Seiten von Informationen, die medizinisch irrelevant sind beweisen das.
E-Medikation – E-Health
Ein grundsätzlich guter Gedanke wird derzeit – durch eine zu späte Einbindung der Ärzteschaft -schlecht umgesetzt.
Es ist wichtig, dass die Politik endlich versteht, dass
- medizinische Versorgung ohne Ärzte nicht funktionieren wird und
- sie dafür Sorge zu tragen hat, dass alle damit verbundenen zusätzlichen Kosten NICHT von den Ärzten getragen werden.
Adäquate Entlohnung!
In jedem Vertragsverhältnis
Nur Ärztinnen und Ärzte haben die Kompetenz Diagnosen zu stellen und Patienten zu behandeln.
Die Entlohnung muss daher adäquat sein. Egal ob als angestellter Arzt oder als frei beruflich niedergelassener Arzt.
Konzentration auf ärztliche Tätigkeiten
Ärztinnen und Ärzte verbringen immer mehr Zeit mit nichtärztlicher Tätigkeit. Das schafft Unzufriedenheit und ist auch nicht ökonomisch. Diese Situation muss sich ändern.
ENDLICH STRUKTURREFORM – WENIGER DOKUMENTATION
Jetzt Erfolge weiter ausbauen!
Unter Präsident Dr. Christoph Reisner, MSc, wurde die Kammer bereits in der Vergangenheit zu einer Servicekammer umstrukturiert. Diese Entwicklung darf nicht aufhören und muss fortgesetzt werden. Ihr Präsident ist die Garantie dafür.
Finanzierung der Lehrpraxis sichern
Die Lehrpraxis ist ein verpflichtender Bestandteil in der neuen Ausbildungsordnung für Allgemeinmedizin.
Diese Ausbildung wurde gegen die Stimmung der Niederösterreichischen Ärztekammer beschlossen, nicht zuletzt, da die Finanzierung nicht gesichert ist.
Wir benötigen Anreizsysteme, damit sich in Zukunft Ärztinnen und Ärzte finden, die in der Ordination Jungmediziner ausbilden wollen. Und wir benötigen auch Modelle, die eine teilweise Facharztausbildung in der Lehrpraxis möglichmachen.
Familie und Beruf müssen möglich sein –
Work-Life-Balance
Teilzeitbeschäftigung im Krankenhaus muss unkompliziert möglich sein.
Moderne Kooperationsformen für Niedergelassene Ärzte müssen weiter ausgebaut werden, um für Familie UND Beruf ausreichend Zeit zu haben.
Umfragen zeigen, dass vor allem Wahlärzte sehr zufrieden mit ihrer Lebenssituation sind, nicht zuletzt deshalb, da sie viele Freiheiten der Gestaltung ihres Arbeitsumfeldes haben.
Klare Ziele – Zukunft gestalten
Viel erreicht – noch viel vor!
Präsident Dr. Christoph Reisner, MSc, hat es geschafft, die Kammer nun fast 10 Jahre so zu führen, dass Entscheidungen in Gremien mit deutlichen Mehrheiten getroffen werden.
So ist gewährleistet, dass der Wählerwille größtmöglich abgebildet ist.
Auch für die Zukunft ist es ein Ziel, eine Koalition mit einer breiten Basis zu bilden, um für die Ärzte arbeiten zu können.
WIR haben die medizinische Kompetenz!
…NICHT Hauptverband und Politik.
Nur Ärzte haben die Kompetenz Diagnosen zu stellen und Patienten zu behandeln.
Wir fordern die verstärkte Einbindung der Ärztekammer in gesundheitspolitische Entscheidungen.
Stärkung unserer Position in der österreichischen Ärztekammer
– um bundesweite Themen vorzugeben.
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Entscheidungen der Österreichischen Ärztekammer unser tägliches Leben entscheidend beeinflussen.
Die Honorarabschlüsse mit den „kleinen Kassen“, die Entscheidungen zum Thema „Labor“ mit den kleinen Kassen, Vereinbarungen über die Lehrpraxis und nicht zuletzt die unselige, kaum umsetzbare Ausbildungsreform für alle Fachgebiete sind Themen, die wir trotz intensivem Lobbying und trotz Erklärungen nicht in unserem Sinn umsetzen konnten.
Weiterhin stark!
In den vergangenen 10 Jahren wurde die Ärztekammer Niederösterreich zu einer starken Kammer ausgebaut.
„Die Engagierten“ sind mittlerweile die stärkste Gruppe in der niederösterreichischen Kammer. Dieser Erfolg verpflichtet uns, auch in Zukunft mit unseren Mandaten sorgsam umzugehen, und unsere Stärke weiter auszubauen.