Der Wahlarzt muss bleiben!
Kostenrückerstattung – 100% des Kassentarifs
Wiederholte Angriffe auf die Kostenrückerstattung im Sommer und Herbst 2016 haben gezeigt, wie manche Verantwortlichen in unserem Land denken. Der Patientenanwalt setzt sich in dieser Angelegenheit gegen Patienteninteressen ein. Mehr als 50% der Bevölkerung haben bereits einen Wahlarzt aufgesucht, die Tendenz ist steigend.
- Wir fordern die Erhöhung der Kostenrückerstattung von 80% des Kassentarifs auf 100% des Kassentarifs.
- Die Niederlassungsfreiheit muss bleiben: keine Bedarfsprüfung für Wahlärzte!
DAS VOLKSBEGEHREN UNTERSTÜTZT DIE FORDERUNGEN UND ZIELE DER „ENGAGIERTEN“:
www.sos-medizin.at
Dispensierrecht –
Medikamentenabgabe direkt beim Arzt
Seit 2006 beschäftigt sich Präsident Dr. Christoph Reisner, MSc, mit der Möglichkeit der Medikamentenabgabe direkt beim Arzt – abseits der Hausapotheke. 2013 hat sich die Österreichische Ärztekammer erstmals diesem Thema gewidmet.
Patienten und Ärzte wissen, dass ein ausgestelltes Rezept nicht heilt und keine Wirkung hat.
Es wird höchste Zeit, dass die Direktabgabe von Medikamenten in Ordinationen für regelmäßig vorkommende Einzelfälle und Akutsituationen möglich wird.
DAS VOLKSBEGEHREN SOS-MEDIZIN UNTERSTÜTZT DIESE FORDERUNG: www.sos-medizin.at
Rezepturbefugnis erweitern – auf gelbe Box
Die Rezepturbefugnis ist vor allem für Allgemeinmediziner und Internisten von großer Bedeutung.
Wir stehen für eine Erweiterung auf Medikamente, die sich in der „gelben Box“ befinden.
Ordinations-Bedarf für Wahlärzte
So wie Ärztinnen und Ärzte mit Kassenvertrag sollten auch Wahlärzte von den Krankenkassen einen Grundbedarf für die Verbrauchsgüter in der Ordination erhalten.
Vor allem Spritzen, Nadeln und Verbände sollen in Zukunft von den Kassen bereitgestellt werden.